Bunker des Auswärtigen Amtes an der Otto-Grotewohl-Straße

Freigegrabener Bunkereingang, Blickrichtung Südost. Im Hintergrund die Otto-Grotewohl-Straße (Wilhelmstraße)..Das Auswärtige Amt des NS-Regimes war in den traditionsreichen Gebäuden der Wilhelmstraße 74 bis 76 untergebracht und grenzte damit direkt nördlich an die Reichskanzlei. Während des Zweiten Weltkrieges entstanden hier unweit des „Führerbunkers“ mehrere kleinere Bunkeranlagen, u.a. zum Schutz der Mitarbeiter des Ministeriums sowie der wichtigsten Aktenbestände. Nach Kriegsende wurden die Ruinen der oberirdischen Bauten abgerissen und das Gelände planiert. Das Areal wurde ab 1961 Sperrgebiet direkt an der Berliner Mauer. Im Rahmen eines Wohnungsbauprojektes an der Otto-Grotewohl-Straße (Wilhelmstraße) wurden die unterirdischen Anlagen östlich der Berliner Mauer 1987/88 ausgegraben und bis auf die Bodenplatten beseitigt. Das vorliegende Foto entstand während dieser Abrissarbeiten..